Aufstellen einer rund 2 Tonnen schweren Holzskulptur

„Ist das Kunst oder kann das weg?“ – In diesem Fall fällt die Antwort auf den beliebten Klassiker des Banausentums leicht: Ja, es ist Kunst. Und nein, es kann nicht weg. Allein deshalb, weil sich das Objekt mit seinen mehr als zwei Tonnen Gewicht gar nicht so einfach bewegen lässt. Dazu braucht es schon echte Profis.

Das war auch der Grund, warum die Serviceplan Group, einer der größten Werbe- und Kommunikationsdienstleister in Europa, auf die Erfahrung und Kompetenz von Schmidbauer setzte. Es ging darum, die aus einem massiven Baumstamm gefertigte, rund sechs Meter hohe Holzskulptur sicher und absolut beschädigungsfrei in ihren Münchener Hauptsitz anzuliefern und aufzustellen.

Das rund 2.200 Kilogramm schwere Objekt ist ohne Zweifel eines der gewichtigsten Exponate der Kunstsammlung Serviceplan. Es schmückt künftig als Blickfang die Lobby des House of Communication. Damit es soweit kommen konnte, war von den Schmidbauer-Experten exakte Planung und nicht minder exakte Ausführung dieses delikaten Transportauftrags gefordert.

Denn auch solch ein schweres Kunstwerk ist empfindlich. Genau wie die Glasfront und der Bodenbelag des preisgekrönten Bürogebäudes im Münchner Werksviertel. So nahmen zwei mit Aufsteckgalgen ausgerüstete Elektrostapler die Skulptur mittels Spanngurten an den Haken und hoben sie vorsichtig vom Lastwagen auf den Montagewagen. Auch beim Heben über die Bordsteinkanten waren die Stapler unerlässlich. Durch die gläserne Eingangstür ging es schließlich händisch und mit Augenmaß.

Im Inneren des Gebäudes war nicht minder Umsicht erforderlich. Zum Schutz des empfindlichen Bodenbelags war der Transportweg mit Malervlies und insgesamt 80 Grobspanplatten ausgelegt, über die die tonnenschwere Last gerollt wurde.

Eine besondere Herausforderung für das Schmidbauer Montageteam war es, die Skulptur sicher in die Vertikale zu bringen. Hier kamen erneut die beiden Elektrostapler zum Einsatz, mit deren Hilfe die Profis den Baumstamm absolut synchron anhoben und aufrichteten. Anschließend setzten sie das Kunstwerk zentimetergenau in seine Endposition auf den vorbereiteten Sockel. Kurze Zeit später war auch der Fahrbelag zurückgebaut und der Tatort gereinigt.

Es war ein fachmännischer Kunsttransport, den die Experten von Schmidbauer hier absolvierten – auch wenn sie statt der sonst üblichen weißen Baumwollhandschuhe die vorgeschriebenen Sicherheitshandschuhe trugen. Ihrem Fingerspitzengefühl beim Umgang mit dem wertvollen Exponat tat dies keinen Abbruch. Was nicht zuletzt die einhellige Zufriedenheit der Auftraggeber der Kunstsammlung Serviceplan deutlich unterstrich.

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